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Seelsorge, Beratung und was es sonst noch so im Leben gibt
Gedankenkarusell
von Karin am 02.03.24
Gedankenkarusell - kennst du das?
Manchmal macht man sich über bestimmte Themen 1000 Gedanken. Man kommt von Hundersten ins Tausendstel.
Im Kopf ist ein Knäul von Gedanken.
Das Fazit : Man ist müde und irgendwie hat man keine konkrete Lösung.
Also ich kenne das so gut!
Mir hilft: einfach mal treiben lassen!
Meine Vorgehensweise bei Themen, die mich zu sehr beschäftigen:
- Thema aufschreiben als Mindmap mit allen Punkten.
- diese Liste lege ich bewusst beiseite
- Gedankenstop : Wenn das Thema wiederkommt ein bewusstes Stop sagen - das kann auch mehrmals geschehen.
- Alltag leben - Haushalt, Familie, spazieren, mit den Kids spielen.
Und plötzlich tobt der Sturm
von Karin am 29.02.24
Du stehst da und verstehst nichts mehr.
Mit einmal wirbelt alles rum.
Chaos.
Was grade noch in Ordnung war, ist mit einmal ein großes Durcheinander.
Vielleicht hast du den Wind schon gespürt, aber du hättest nicht gedacht, dass es so eine Kraft entwickeln kann.
Von einem Augenblick auf den anderen. Eine Sekunde, ein Anruf später.
Aushalten. Die Emotionen. Stark. Intensiv.
Sortieren - was ist jetzt wirklich wichtig?
Ein Ende? Bestimmt. Aber wann? Du weißt es nicht.
Sei gewiss : irgendwann legt sich jeder Sturm. Du schaffst es! Erschöpft. Aber du schaffst es.
Du bist nicht allein
von Karin am 22.02.24
Vielleicht fragst du dich, wie du den Berg bezwingen sollst, der vor dir liegt. Es scheint dir schier zu schwer zu sein. Vielleicht siehst du schon einen kleinen Schein des Lichtes, der dich da oben erwarten würde, aber du fühlst dich kraftlos. Vielleicht hast du auch Angst, dass du diesen Weg nicht schaffst und kapitulierst, noch ehe du los gegangen bist.
Ich möchte dich ermutigen : Du musst diesen Weg nicht alleine gehen!
🧡Du darfst Freunde oder auch Verwandte fragen, ob sie dich begleiten.
🧡Du darfst dir professionelle Hilfe suchen.
🧡Du musst auf deiner Tour nicht alleine bleiben.
Meine geliebte Tochter...
von Karin am 09.11.23
Meine liebe Tochter,
wie sehr ich dich doch liebe. Bitte verzeih mir, wenn ich ungeduldig bin. Ich sehe deine Träne, deine Unruhe und mir bricht es das Herz, dass ich dir scheinbar nicht helfen kann.
Du weinst und mir bleibt nur, dich zu begleiten, dich zu tragen, dich zu streicheln, dir zu singen.
Die Ärzte sagen, du bist gesund - nur du kleiner Mensch hast schon zu viel erlebt in deinen ersten Lebenswochen und das hat dich verunsichert.
Ja, ich bin erschöpft, aber dennoch liebe ich dich. Genau so sehr wie deine beiden Brüder.
Wir werden diese Zeit gemeinsam schaffen.
Ich werde dich tragen, dir singen, dich streicheln bis deine Tränen getrocknet sind und dir diese Welt nicht mehr so gefährlich vorkommt.
Ich werde für dich da sein. Für deine Brüder da sein.
Ich liebe dich und ich liebe deine Brüder. Deine Mama❤️
In Verbindung bleiben
von Karin am 11.08.23
Da wächst du nun, mein kleines Mädchen.
Bist nun schon fast 9 Monate.
Und ich, ich würde am liebsten die Zeit anhalten. Wie schön es ist, wenn du auf meinem Arm kuschelst, wenn ich dich ganz fest halten darf, wenn du deine Hand ausstreckst (um mir an den Haaren zu ziehen).
Wie sehr genieße ich es dir Wurzeln zu geben, denn ich merke auch wie schwer es mir fällt Flügel zu geben.
Deinen großer Bruder beginne ich nun Flügel zu geben. Puhh. Das fällt mir manchmal echt schwer. Aber er darf es lernen. Er darf selbstständig werden. Er darf neuen Raum einnehmen. Allein.
Und so ist meine Aufgabe mit euch dreien in Bindung zu bleiben - beim Wurzeln und beim Flügel geben ❤️
